Im auflässigen Steinbruch Baddeckenstedt (Niedersachsen) stehen Kalksteine und Mergel des Cenomans an, die vor etwa 100 – 93 Millionen Jahren abgelagert wurden. Die ca. 70 m mächtige Schichtenfolge lässt sich in 3 Abschnitte gliedern:
Im untersten, westlichen, heute verschütteten Abschnitt standen ca. 20 m grauer Mergel des Unter- bis Mittelcenomans an. Darauf folgen 22 m helle Kalksteine des Mittel- bis Obercenomans, an die sich schließlich die rotbraunen Kalkmergel des Obercenomans bis Mittelturons anschließen.
Der Steinbruch ist heute eine Naturschutzgebiet, das nur ausnahmsweise und nur zu bestimmten Zeiten des Jahres mit Genehmigung des NABU betreten werden darf.
Im auflässigen Steinbruch Hoppenstedt (Sachsen-Anhalt) stehen Kalksteine und Mergel des Cenomans, des Turons und des untersten Coniacs in einer ca. 80 m mächtigen Schichtenfolge an. Der Steinbruch ist heute als Naturdenkmal ausgewiesen.
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